1. Lebenswoche

Die erste Woche verlief sehr ruhig. Dorle versorgt und nährt ihre Welpen unermüdlich. Alle entwickeln sich gut und tragen runde Bäuchlein. Der Anblick in die Wurfkiste ist so schön, dass wir uns kaum davon lösen können. 


2. Lebenswoche

Dorle ist weiterhin Tag und Nacht mit der Versorgung ihrer Kinder beschäftigt. Sie wachsen und entwickeln sich prächtig. 


3. Lebenswoche

In dieser Woche haben sich die Augen der vier Welpen geöffnet Alfred war der Erste und sein Blick erinnert an den Drachen "Ohnezahn". Anjo öffnete als Letzter seine Augen und blickt mit noch bläulichen Augen unschuldig in die Welt. 

Alle haben sehr gut zugenommen, Amma hat die 1000 g bereits überschritten. Wir freuen uns auf die kommende Woche, wenn die Hundewelpen immer mobiler werden und ihre Wurfkiste verlassen.


4. Lebenswoche

In der vierten Woche ist es schon sehr lebendig in unserer Hundefamilie. Dorle ist eine wundervolle Mutter, die vier Hundekinder werden immer neugieriger und können nun schon schneller laufen und miteinander spielen.
Anjo ist sehr vorsichtig und sensibel. Sein Bruder Alfred ist meist tiefenentpannt. Amma hat sehr viel Energie und spielt oft mit Anou, die augenscheinlich noch die Kleinste ist, aber auch sehr viel Vitalität zu haben scheint.


5. Lebenswoche

In der fünften Woche gab es einige Veränderungen. Die ersten Zähnchen spitzen durch und auch hier waren sie bei Alfred als Erstes zu spüren. Wir haben nun nach und nach mit der Zufütterung begonnen. Noch sind es kleine Portionen, das Fressen will auch gelernt sein und nach einer kleinen Fleischmahlzeit ist es köstlich, bei Dorle zu trinken. Da die Kleinen nun auch schon eifrig die Wurfkiste verlassen, wird das Pinkeln auf eine Unterlage geübt. Die Charaktereigenschaften werden immer deutlicher.


6. Lebenswoche

Die Welpen haben in der sechsten Woche viele neue Eindrücke bekommen. In der Nachbarschaft wird ein Haus abgerissen und es gibt viel Lärm. Unsere Aufgabe ist es, sie vorsichtig und behutsam an diese Geräusche zu gewöhnen, ihnen genügend Schutz zu geben, sie aber trotzdem herauszufordern.
Wir üben fast täglich Autofahren und das Pinkeln draußen im Garten klappt schon ganz gut. Alle sind flink unterwegs und Fotos machen wird zunehmend schwieriger.


7. Lebenswoche

In der siebten Woche zeigen sich Immer deutlicher die Charaktereigenschaften. Wir testen die Kleinen mit einem Persönlichkeitstest und lassen sie jeden Tag neue Erfahrungen machen. Das ist so aufregend und danach fallen alle in tiefen Schlaf.


8. Lebenswoche
In der achten Woche gibt es immer viel zu tun. Die Welpen sind sehr agil und unternehmungslustig. Ich bin sehr beschäftigt, die Vorbereitungen für die Abgaben zu treffen und gleichzeitig haben wir sehr viel Besuch.
In dieser Woche haben wir das Autofahren in der Hundebox geübt und waren auch schon auf verschiedenen, abgelegenen Waldwegen unterwegs.


9. Lebenswoche

In der neunten Woche hatten wir zwei wichtige Termine. Am Montag war der Impftermin beim Tierarzt und alle Welpen tragen nun auch einen Chip und sind mit einem Nummerncode registriert. Jeder bekam einen Heimtierausweis, mit dem Reisen in EU Länder möglich sind.
Der zweite wichtige Termin war die Wurfabnahme durch unsere Zuchtwartin. Alle Daten wurden erhoben und jeder Welpe genau begutachtet.
Jeden Tag waren wir mit allen Hunden im Auto unterwegs verbunden mit kleine Spaziergänge im Wald und auf Wiesen.
Zum Abschluss der Woche machten wir einen Besuch im Kindergarten. Das hat Kindern und Hunden sehr gut gefallen und die Erzieherinnen fanden, dass die Spiele von Hunden und Kindern sehr ähnlich sind.
Längst haben wir mit der Erziehung begonnen. Das Kommando "Nein" und "Sitz" ist sehr wichtig und können nun auch alle. Dorle agiert als strenge Mutter und zeigt ihren Kindern unerbittlich die Grenzen.
Am Sonntag wird uns Amma, die nun Annie gerufen wird,  als Erste verlassen und hoffentlich ihre neue Familie sehr glücklich machen.


10. Lebenswoche

Wir haben die zehnte Woche mit den Dreien, nun ohne ihre Schwester Annie, noch einmal richtig genossen. Mittlerweile fahren wir zwei Mal am Tag Auto und entdecken immer wieder neue Spazierwege.
In dieser Woche haben wir uns mit Chumani, einem Australian Shepard und seiner Besitzerin getroffen, Oskar, ein uns gut bekannter Labradoodle, kam zufällig auch noch dazu. Alles verlief sehr harmonisch, sodass die Erfahrung mit großen Hunden zumindest eine erste positive Prägung hat.
Abends besuchen wir immer Omas schönen, schattigen Garten und es wird noch einmal richtig getobt, danach fallen alle in einen tiefen Schlaf.
Heute Morgen war es so sommerlich mild und noch frisch, sodass ich einen kleinen Ausflug an einen See gewagt habe. Es war ein sehr schönes Erlebnis, an dem ruhigen Wasser entlangzulaufen und zu beobachten, welchen Spaß Anjo, Alfred und Anou hatten. Dorle war ganz aufmerksame Mutter und passte sehr gut auf.
Am Ende der Woche ist Anjo ausgezogen und lebt nun in einer Familie mit drei Jungs.


11. Lebenswoche

In der elften Woche verlässt uns Alfred und wir werden wieder traurig sein, denn er ist uns mit seinem lieben Wesen sehr ans Herz gewachsen. Alfred hat eine lange Reise vor sich, um in seine neue Heimat zu kommen.


12. Lebenswoche

In der zwölften Woche ist nun noch Anou übrig. Von ihr brauchen wir nicht Abschiednehmen, denn sie darf bei uns bleiben.